Müll in der Natur

Der vornehmliche Treibgutanteil, egal ob bei Hochwasser oder im Normalabfluss, besteht aus Zivilisationsmüll.  In Gebieten mit starker Besiedelung, so wie es in unserer Metropolregion Rhein-Neckar der Fall ist, können für die allgemeine Müllbelastung an und in den Gewässern überschlägig rd. 1 Tonne kleinteiliger Restmüllanfall je Kilometer und Jahr veranschlagt werden. Dies wird durch regelmäßige Müllsammlungen belegt. Müllsammlungen an und in Gewässern finden ausschließlich durch private Initiativen statt und bestätigen den erschreckenden Umfang mit jeder Aktion auf das neue.

Die öffentliche Hand, wie kommunale Bauhöfe oder auch Zweckverbände sind personell nicht in der Lage, dies zu tun.

Vermüllung nach Hochwasser: Rückhalteflächen, normalerweise landwirtschaftlich genutzt (Quelle: GVB)
„Normaler“ Treibmüll, Grabensystem Heppenheim (Quelle: GVB)
Vermüllung nach Hochwasser, Weschnitz bei Rimbach (Quelle: GVB)
Partymüll (Quelle: GVB)